Kennst Du schon Katharina Mayer-Heimel? Oder: Wie Du beim Klavier spielen ein besseres Gespür für lockere Schultern entwickeln kannst …

Katharina Mayer-Heimel ist Dozentin bei der Musikwoche Grünbach seit 2024. Sie ist solistisch und als Kammermusikerin tätig, wobei sie sich insbesondere auch für zeitgenössische Musik einsetzt. Als Pädagogin leitet sie eine Klavierklasse am J. J.Fux-Konservatorium in Graz. Ihre Schülerinnen und Schüler wurden bereits mehrfach bei Wettbewerben ausgezeichnet.

Liebe Katharina, wie hast Du zu Deinem Instrument gefunden?

Mein Vater hat vor vielen Jahren einen alten Flügel am Fetzenmarkt (Flohmarkt, Trödelmarkt, Anm. H. N.) gekauft, weil unser Familienname „Mayer“ im Deckel eingraviert war. Der stand dann bei uns im Wohnzimmer. Als kleines Kind habe ich darunter Deckenlager gebaut und das „Höhlengefühl“ genossen. Als ich dann größer wurde, hat mich meine Mutter zum Klavierunterricht angemeldet und es hat mir von Anfang an großen Spaß gemacht.

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Kennst Du schon Doris Kitzmantel? Oder: Wie Akkorde am Klavier klanglich besser ausbalanciert werden können…

Als facettenreiche Künstlerin genießt Doris bei ihren Konzerten die einzigartigen Augenblicke mit ihren Ensembles Trio Frizzante und iFlautisti. Als Pädagogin unterrichtet sie in der Musikschule Mistelbach und in der Musikantenschmiede. Außerdem ist sie nicht nur als Dozentin bei der Musikwoche tätig, sondern auch Kernmitglied des Organisationsteams. https://www.dorislindner.at/

Liebe Doris, wie hast Du zu Deinem Instrument gefunden?

Klavier und Blockflöte waren die Instrumente, die eine Freundin meiner Mutter unterrichtete, deshalb kam ich dazu. Aus einer nicht musikalischen Familie stammend, übte ich oder übte ich nicht, es störte weder das eine noch das andere. Ich mochte die Lehrerin und machte einfach weiter.

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Kennst Du schon Lukas Neudinger? Oder: Wie wichtig gute Bogeneinteilung für erfüllendes Musizieren ist …

Bild vom Bratschisten und Komponisten Lukas Neudinger.
Lukas Neudinger, Viola-Dozent bei der Musikwoche Grünbach seit 2023, ist Bratschist und Komponist. Im folgenden Interview erzähl er nicht nur Spannenes aus seinem Leben und seinem Dasein als Musiker, sondern gibt auch wertvolle spieltechnische Tipps.

Lieber Lukas, wie hast Du zu Deinem Instrument gefunden?

Als Kind haben mich meine Eltern öfters zu Klassik-Konzerten mitgenommen. Und als dort der Streichersound allein zu hören war, soll ich gesagt haben „Das ist schön!“ Dies war für meine Eltern die Initialzündung, mich ein Streichinstrument lernen zu lassen. Dass es schließlich die Geige wurde, hat vielleicht auch damit zu tun, dass mein Vater selbst paar Jahre Violine gelernt hatte. Gleichzeitig begann ich auch mit Klarinettenunterricht beim Kapellmeister des Musikverein Forchtenstein. Viel später, erst mit 24 Jahren, wechselte ich zur Bratsche.

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So klappts mit den Terzen

Es gibt Bewegungen, für die Kraft und Dehnung nötig sind. Freilich sind die Voraussetzungen von Mensch zu Mensch unterschiedlich: Während dem einen bereits das Binden der Schuhe Schweißperlen auf die Stirne zu treiben vermag, kratzen sich andere bereits in der ersten Yogastunde virtuos mit Ihrem linken Fuß am rechten Ohr (der Autor dieses Textes gehört nicht zu dieser Kategorie).

Auch für das Spielen von Terzen auf der Geige (und noch mehr auf der Bratsche) spielen Kraft und Dehnung eine Rolle.

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10 Jahre Musikwoche Grünbach

Was im Jahr 2013 als kleiner improvisierter Musikkurs mit einem Abschlusskonzert in einem Klassenzimmer mit einem desolaten Klavier begann, ist heute ein beliebtes Sommerfestival, das auf 20 Kurswochen und 72 Konzerte im Schneebergland zurückblickt.

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Endlich Akkorde meistern

Bei vielen Hobbymusikern (Geigern, Bratschisten etc.) gehören mehrstimmige, gebrochene Akkorde zweifellos zu den stiefmütterlich behandelten Passagen. Kein Wunder, zählen sie doch zu der potenziell klang- und intonationsgefährlichen (siehe auch: Intonation auf Geige, Bratsche, Cello & Co. — wie man die Stimmung im Ensemble verbessert) Spezies der Doppelgriffe. Aber selbst, wenn die ersten Gehversuche mit Doppelgriffen (tatsächlich ist das gelegentliche Üben etwa von Terzen, Sexten und Oktaven eine der effektivsten Methoden, um auch Akkorde sauber zu greifen) vollzogen sind, und viele Doppelgriffe bereits hie und da gelingen: Akkorde können klanglich eine besondere Herausforderung bleiben. Hier 3 kleine Anregungen aus meiner Unterrichtserfahrung, die helfen können, das Akkordspiel zu verbessern.

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Geige lernen mit einer E-Geige? Tipps für Anfänger

Ist es besser mit einer akustischen Geige loszulegen? Oder kann man gleich mit der E-Geige anfangen? Dies ist eine Frage, die sich viele Anfänger, die eher David Garrett und Lindsey Stirling (siehe auch: Von E-Geigen und E-Geigern) als David Oistrach oder Maxim Vengerov nacheifern, stellen. Meine Antwort (auf die zweite Frage) ist ein beherztes „Ja“, denn elektrische Geigen und herkömmliche Geigen haben viel mehr gemeinsam, als es vielleicht auf den ersten Blick den Anschein macht.

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3 Übungen, mit denen Du die linke Hand beim Geige spielen garantiert locker bekommst

Die Geige aus dem Würgegriff der linken Hand zu befreien ist eine Aufgabe, der man sich besser früher als später beim Geige lernen widmen sollte. Erst durch eine lockere, unverkrampfte Grifftechnik sind größere Fortschritte beim Violinspiel zu erreichen. Die folgenden Übungen und Tipps helfen, die Hand beim Geige spielen locker zu bekommen.

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Griffe und Striche effizienter lernen: Pizzicato und Luftgeige

Gerade Anfänger sehen sich beim Geige oder der Bratsche lernen mit einer Vielzahl an neuen Herausforderungen konfrontiert. Das stetige Kontrollieren der Grundhaltungen und der Bewegungsabläufe, Notenlesen, Rhythmus und Metrum, Klang und Intonation — all dies bringt selbst Menschen, die ansonsten stolz auf ihre Multitasking-Fähigkeiten sein dürfen, rasch an ihre Grenzen.

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Wie man als Musiker einen perfekten Auftritt hinlegt

Es ist schon eigenartig — als Musiker bereitet man sich Tage, Wochen, ja mitunter sogar Monate auf einen Auftritt vor, übt Abläufe und Passagen, feilt an Rhythmus, Dynamik und Zusammenspiel, doch das gekonnte Auf- und Abtreten auf der Bühne, die Gestaltung der „Leerläufe“ zwischen den Stücken oder das Umgehen mit der Publikumsaufmerksamkeit wird dem Zufall überlassen. Dabei ist das sich-souverän-auf-der-Bühne-verhalten alles andere als nebensächlich: Es gehört zu den elementaren Eindrücken, nach welchen das Publikum die Aufführung bewertet und damit die Kompetenzen und Fähigkeiten eines Musikers einschätzt, und zwar bevor ein einziger Ton gespielt wurde.

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